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November 2011

The Farm

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Eine Farm im Süden Portugals. Ein weiteres  Stück aus der Rubrik Fahren + Filmen.

Selbste – Dieter Roth

Noch zwei Tage – bis 6. November 2011 – ist die Ausstellung mit Selbstbildnissen, -Abbildungen und –Zeugnissen von Dieter Roth im Aargauer Kunsthaus geöffnet.  Eine letzte Gelegenheit also, dem grossen Universalkünstler in einer umfassenden Präsentation zu begegnen.

Archivar seiner selbst, Sammler von allem, was in seine Hosentasche passt – am liebsten Etiketten von Weinflaschen – der Maler, Provokateur, Melancholiker, Trinker, Vagabund Dieter Roth hinterliess bei seinem Tod 1998 ein umfangreiches Sammelsurium von Objekten. Ob Video, Malerei oder Text: immer wieder ging es Dieter Roth um die Betrachtung seiner selbst. Vom Selbstbildnis mit Zeichenstift, über Schokolade-Büsten durchsetzt mit Vogelfutter bis hin zur raumfüllenden Installationen mit 128 Videomonitoren etc. etc.  (Solo Szenen 1997 – 1998)

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See-chedelic S-Bahn

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Früher Abend, später Oktober. Zauber einer Bahnfahrt dem See entlang.

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23.11.2011

Heute habe ich die Äpfel von meinen zwei Bäumchen gepflückt. Einige sind etwas angepickt, wurmstichig oder beim Pflücken aus der Hand gekullert und zu Boden gefallen. Mit diesen Äpfeln bereitete ich ein Apfelmus zu.

Keine Apfelhälfte sah wie die andere aus. Ich hatte Lust, sie  zu fotografieren und ihnen Namen zu geben. Gekocht und gequetscht fotografierte ich sie noch einmal. Seht selbst…

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parlament.Parlament

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Versuch über den Schwindel

Schwindeln – im Sinne von Schwindel – ist vom mittelhoch- deutschen „swinden“ abgeleitet. Swinden bedeutet abnehmen, vergehen, abmagern, bewusstlos werden. Das Schwinden der Sinne, des Körpers oder Bewusstseins ist gemeint. Ab dem 9. Jahrhundert taucht das Wort „verswinden“ auf und umfasst unsichtbar, vergehen, unwirklich werden – sterben.

Schwindel verstanden als Täuschung oder Betrug bürgerte sich erst ab dem 16. Jahrhundert ein. Es wurde zuerst angewendet für „abenteuerliche Versprechungen machen“ (der Schwindler, der unglaubwürdige Geschichten erzählt). Aus der Bedeutung „unbesonnenes Handeln“ im 16. Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert „unlauteres Handeln“. Interessant ist, dass sich der Begriff Schwindel erst mit der Verbreitung von Papiergeld etablierte.

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La Congiunta

In Giornico zu rasten ist an sich schon ratsam. Um im Grotto Dei Due Ponti lecker zu essen, um sich eine der sieben Kirchen anzusehen (San Nicolao) oder einfach, um durch das hübsche Dorf am und im Ticino-Fluss zu spazieren. Hier an historischem Ort, mitten in der Leventina, ist auch eine Kunststätte von berückender Ausstrahlung zu finden:  La Congiunta.

Peter Märkli (Architekt, geboren 1953) hat ein kongeniales architektonisches Werk für Reliefe und Skulpturen seines engen Freundes Hans Josephsohn (Künstler,1920 – 2012) entworfen und gebaut. Es liegt am Ende des Dorfes, dort wo sich das Tal verengt und sich die schmale Zugangsstrasse entlang den Reben, dem Fluss und der Hauptstrasse allmählich im Wald verliert.

conbi

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Mitten in einer Wiese liegt es da: die Hülle aus Beton, stufenförmig angeordnete Körper, bronzefarbene Oberlichter, Schmutzwasserläufe an den Wänden, strahlend. Wer den Schlüssel in der Osteria Bar Giornico abgeholt und in der Hand trägt, sucht nach der Eingangstür. Es ist, als öffnete sich ein Tresor, ein Tresor aber, in dem nicht (Kunst-)Werte verborgen gehortet, sondern in einer wunderbar grosszügigen Geste allen zugänglich sind.

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